## # A tibble: 3 × 2
## name temp_mean
## <chr> <dbl>
## 1 sensor1 14.7
## 2 sensor2 12.0
## 3 sensor3 14.4
Prepro 3: Übung
Aufgabe 1
Gegeben sei ein Datensatz sensors_combined.csv mit den Temperaturwerten von drei verschiedenen Sensoren. Importiere ihn als csv in R (als sensors_combined
).
Formatiere die Datetime
Spalte in POSIXct
um. Verwende dazu die Funktion as.POSIXct
(lies mit ?strftime()
nochmal nach, wie du das spezifische Format (die “Schablone”) festlegen kannst).
Aufgabe 2
Überführe die Tabelle in ein langes Format (verwende dazu die Funktion pivot_longer
aus tidyr
) und speichere den output als sensors_long
.
Tipp:
- im Argument
cols
kannst du entweder die Spalten auflisten, die “pivotiert” werden sollen. - Alternativ kannst du (mit vorangestelltem Minuszeichen,
-
) die Spalte bezeichnen, die nicht pivotiert werden soll. - In beiden Fällen musst du die Spalten weder mit Anführungs- und Schlusszeichen noch mit dem
$
-Zeichen versehen.
Aufgabe 3
Gruppiere sensors_long
nach der neuen Spalte, wo die Sensor-Information enthalten ist (default: name
) mit group_by
und berechne den Mittelwert der Temperatur pro Sensor (summarise
). Hinweis: Beide Funktionen sind Teil des Packages dplyr
.
Der Output sieht folgendermassen aus:
Aufgabe 4
Erstelle für sensors_long
eine neue convenience Variabel month
, welche den Monat beinhaltet (Tipp: verwende dazu die Funktion month
aus lubridate
). Gruppiere nun nach month
und Sensor und berechne den Mittelwert der Temperatur.
Aufgabe 5
Importiere die Datei sensor_fail.csv in R
.
sensor_fail.csv
hat eine Variabel SensorStatus
: 1
bedeutet der Sensor misst, 0
bedeutet der Sensor misst nicht. Fälschlicherweise wurde auch dann der Messwert Temp = 0
erfasst, wenn Sensorstatus = 0
. Richtig wäre hier NA
(not available). Korrigiere den Datensatz entsprechend.
Sensor | Temp | Hum_% | Datetime | SensorStatus | Temp_correct |
---|---|---|---|---|---|
Sen102 | 0.6 | 98 | 16102017_1800 | 1 | 0.6 |
Sen102 | 0.3 | 96 | 17102017_1800 | 1 | 0.3 |
Sen102 | 0.0 | 87 | 18102017_1800 | 1 | 0.0 |
Sen102 | 0.0 | 86 | 19102017_1800 | 0 | NA |
Sen102 | 0.0 | 98 | 23102017_1800 | 0 | NA |
Sen102 | 0.0 | 98 | 24102017_1800 | 0 | NA |
Sen102 | 0.0 | 96 | 25102017_1800 | 1 | 0.0 |
Sen103 | -0.3 | 87 | 26102017_1800 | 1 | -0.3 |
Sen103 | -0.7 | 98 | 27102017_1800 | 1 | -0.7 |
Sen103 | -1.2 | 98 | 28102017_1800 | 1 | -1.2 |
Aufgabe 6
Warum spielt es eine Rolle, ob 0
oder NA
erfasst wird? Berechne den Mittelwert der Temperatur / Feuchtigkeit nach der Korrektur.
Aufgabe 7
Lade jetzt nochmal den Datensatz weather.csv (Quelle MeteoSchweiz) herunter und importiere ihn als CSV mit den korrekten Spaltentypen (stn
als factor
, time
als POSIXct
, tre200h0
als double
).
Aufgabe 8
Erstelle nun eine convenience Variable für die Kalenderwoche pro Messung (lubridate::week
). Berechne im Anschluss den Mittelwert der Temperatur pro Kalenderwoche.
Visualisiere im Anschluss das Resultat:
Aufgabe 9
In der vorherigen Aufgabe haben wir den Mittelwert der Temperatur pro Kalenderwoche über alle Jahre (2000 und 2001) berechnet. Wenn wir die Jahre aber miteinander vergleichen wollen, müssen wir das Jahr als zusätzliche convenience Variable erstellen und danach gruppieren. Versuche dies mit den Wetterdaten und visualisiere den Output anschliessend.

Aufgabe 10
Überführe den Output aus der letzten Übung in eine wide table. Nun lassen sich die beiden Jahre viel besser miteinander vergleichen.